Die Weite der Felder genießen, im Wald die Stille fühlen, Kirchen als Orte der Ruhe, Kraft und der Begegnung erleben. Genau dieses wollten 19 Sulinger Landfrauen und machten sich kürzlich mit einer qualifizierten Pilgerbegleiterin in Loccum-Volkenroda, auf den Weg, eine Teilstrecke des Pilgerweges von Loccum nach Volkenroda zu erwandern – von Kirche zu Kirche durch die vielfältige und reizvolle Landschaft des Weserberglandes.
Vor dem Start besuchten wir St. Martini Kirche in Stadthagen und ließen uns durch das fürstliche Mausoleum führen. Nach kurzer Andacht mit der qualifizierten Pilgerbegleiterin in unserer kleinen Runde ging es endlich los. Wir verließen Stadthagen und pilgerten zur Kirche in Pollhagen. Danach verließen wir die belebte Umgebung und pilgerten durch Wald und Wiese. Mal laut mal leise. Unsere Pilgerbegleiterin gab uns Denkanstöße zu den Thema: Herbst und zur Ruhe kommen. Obwohl es sehr verschiedene Menschentypen dabei waren, endstand schnell eine Vertrautheit untereinander. In manchen Teilstücken gingen wir schweigend durch die Ruhe der Natur und konnten tief in uns hören. Wir nahmen uns und unsere Umgebung ganz anders war. Es war herrlich! Zeit für SICH und die Natur zu genießen und inne zu halten. Über den Loccumer Wald erreichten wir das Kloster Loccum und nahmen an der Abendandacht teil. In der Jugendvolkshochschule in Loccum machten wir stopp und stärkten uns für den 2. Tag. Nach einer Heigelrunde machten wir uns am nächsten Morgen wieder auf dem Weg. Pilgerziel war das Steinhuder Meer. Dort machten wir ein Bootstour zur Insel Wilhelmsstein und ließen den Abend gemeinsam bei einem guten Essen in Steinhude ausklingen. Auf der gesamten Pilgerstrecke gab es immer mal wieder eine Zeit der Ruhe und Besinnung mit meditativen Impulsen, Gebeten und Liedern. Es wurden 4 verschiedene Kirchen besucht und insgesamt 37 Kilometer gepilgert. Mit müden Füssen und guten Gedanken endete diese Tour mit neuen netten Kontakten/Bekanntschaften. Alle Menschen sind wie DU &ICH.
