Der LandFrauenvereinSulingen hat seine diesjährige Jahreshauptversammlung am 16. Februar im Gasthaus Albers in Klein Lessen absolviert. Das Interesse war diesmal sogar größer als das Platzangebot, so dass leider einigen Mitgliedern im Vorfeld abgesagt werden musste. Diane Beneke versprach, dies bei zukünftiger Auswahl des Gasthauses stärker zu berücksichtigen. Die im Vorfeld versendete Tagesordnung wurde von den rund 145 Gästen einstimmig angenommen.
Nachdem den im vergangenen Jahr Verstorbenen gedacht wurde verlas Angela Mohrmann den Tätigkeitsbericht. Erfreulicherweise konnten auch 25 neue Mitgliedernamen verlesen werden. Zu den Regularien gehörte auch die Verabschiedung von sechs Ortsvertrauensfrauen, denen Angela Mohrmann im Namen des gesamten Vorstands für ihre treue Unterstützung mit einem kleinen Blumenstrauss dankte. Diesen erhielten auch die insgesamt 10 neuen Ortsvertrauensfrauen und zur Begrüßung gab es einen kräftigen Applaus obendrauf. Die langjährigen Ortsvertrauensfrauen wurden für die kommenden 4 Jahre en bloc bestätigt. Lediglich der Bezirk Neuenkirchen ist noch unbesetzt. Im Anschluss stellte die Kassenwartin Hanne Finka den positiven Kassenbericht vor. Nachdem alle Punkte der Tagesordnung abgearbeitet waren, gönnte man sich eine Kaffeepause.
Dann übernahm Edda Möhlenhof-Schumann von der Landwirtschaftskammer das Mikrofon und startete ihren Vortrag „Schokolade macht glücklich – Ernährungsirrtümer und -wahrheiten“. Aus langjähriger Erfahrung wisse Sie, dass sich die gesundheitliche Einschätzung mancher Lebensmittel im Laufe der Zeit ändere. Dies hänge nicht nur mit neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammen, sondern auch von den in den Medien gesetzten Modetrends, denen man nicht blind hinterherlaufen sollte. Gerne werde das schlechte Image von Lebensmitteln für den Absatz von Nahrungsergänzungsmitteln genutzt. Selbst die Meinung eines Arztes dürfe man ruhig kritisch hinterfragen. Wichtig sei zu beobachten, was einem persönlich gut tue und was nicht. Sie ging auf 11 Ernährungsmythen ein und fragte die Gäste jeweils vorab, ob die genannte These wohl stimme oder nicht. Unter anderem, ob Obst und Gemüse heute nährstoffärmer seien als früher, ob es stimme, dass grüne Tomaten oder grüne Kartoffeln giftig seien, ob Kaffee wirklich den Alkoholspiegel senke, ob Tee oder Kaffee entwässere, ob Rotwein kreativer mache und zu guter Letzt, ob Schokolade glücklich mache. Die wichtigste Erkenntnis erlangten die Zuhörer wahrscheinlich bei der abschließenden Schokoladen Meditation. Wenn man langsamer und bewusster esse, steigere man nicht nur die Geschmacksintensität, sondern das „Wenige“ mache bereits glücklich. Daraus ließe sich doch glatt ein Aufhänger für die kommende Frühjahrsfigur machen...